Bundespräsident und Bundesministerin für Landesverteidigung bei einem Selfie mit den ausmusternden Offizieren

Berufsaussichten

Berufsaussichten Mil-IKTFü


Qualifikation

Um die Aufgaben in der Führungsfunktion als IKT-Offizierin bzw. als IKT-Offizier des ÖBH und als IKT-Führungskraft in einer zivilen Organisation wahrnehmen zu können, zielt das Studienprogramm des FH-BaStg Mil-IKTFü darauf ab, Absolventinnen und Absolventen hervorzubringen, die vorwiegend fortgeschrittene Kompetenzen in den Teilgebieten Führung, Ausbildung und Technik aufweisen.

tätigkeitsfelder

IKT-Offiziere versehen Dienst in einem der beiden Führungsunterstützungsbataillone oder in einer der Führungsunterstützungskompanien der Brigaden als Experten für den Einsatz von IKT-Systemen bzw. für EloKa (Elektronische Kampfführung). Dementsprechend sind die folgenden Erstverwendungen vorgesehen:
 
  • Kommandant eines IKT-Zuges
  • Stellvertretender Kompaniekommandant in den Waffengattungen IKT und EloKa
  • Kommandant eines taktischen EloKa-Elementes auf der Ebene Zug
  • Kommandant eines Netzsteuerungselementes

Nach ein bis zwei Jahren sind diese Folgeverwendungen möglich:
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  • Kommandant einer Führungsunterstützungs-Kompanie (IKT-Truppe)
  • Kommandant einer EloKa-Kompanie (EloKa-Truppe)
  • IKT&EloKa-Offizier in einem Bataillonskommando
  • Mit Einführung der Einsatz-Rechenzentren: Leitung einer Network Operation Cell (NOC) oder einer Security Operation Cell (SOC)
Eine vertiefende Weiterqualifizierung ist einerseits im Rahmen des FH-MaStg MilFü (Generalstabsausbildung) und andererseits über ein technisches Masterstudium möglich.

Meinung der Studierenden

Studierende(r) im 4. Semester:

"Der neue FH-BaStg Mil-IKTFü ist nicht nur ein ausgewogener Mix aus theoretischer und praktischer Ausbildung, sondern auch eine spannende Verbindung der modernen Welt der Informations- und Kommunikationstechnologie mit der taktischen militärischen Führung. Mit einem breiten Spektrum an Wissen bietet der Studiengang eine maßgeschneiderte Ausbildung, die persönliches Interesse und Leidenschaft für den Einsatz von IKT-Systemen, elektronische Kampfführung sowie den Betrieb und die Überwachung von militärischen Einsatznetzwerken berücksichtigt. Die Studierenden werden dazu befähigt, komplexe Herausforderungen zu meistern und innovative Lösungen für die Sicherheit und Effizienz in der modernen Kriegsführung zu entwickeln."

Studierende(r) im 4. Semester:

"Die Ausbildung und Verbindung von Führungskompetenzen und fachspezifischem Know-how erweisen sich als äußerst interessant, insbesondere aufgrund ihrer spezifischen Ausrichtung im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologien. Diese Konstellation stellt eine hoch anspruchsvolle Aufgabe auf akademischem Niveau dar. Eine ausgezeichnete Balance zwischen theoretischen und praktischen Elementen zeichnet die Ausbildung aus. Studierenden wird darüber hinaus ein erhebliches Maß an Freiheit in Form von Selbststudium und Arbeitsaufträgen gewährt. Diese Strukturierung des Lehrplans bedeutet gleichzeitig, dass die individuelle Person dazu aufgefordert ist, die Verantwortung für den eigenen Studienverlauf und die Wissensaneignung zu übernehmen."

Studierende(r) im 2. Semester:

"Der Studiengang ist genau das Richtige für mich. Die Kombination aus militärischer Führung und den technischen Fächern vereint das Beste aus beiden Welten. Der Weg bis zur Militärakademie war anspruchsvoll und doch habe ich nur gute Erinnerungen an meinen Ausbildungsdienst. Im Nachhinein würde ich mich wieder für diesen Studiengang entscheiden und empfehle jungen sportbegeisterten Menschen, selbst ohne technischem Vorwissen, diese Möglichkeit ernsthaft zu erwägen."

Studierende(r) im 2. Semester:

"Meine Erwartungen an den neu angebotenen Bachelorstudiengang waren vielschichtig. Neben der klassischen Führungskompetenz war es mir wichtig auch die technische Expertise in Bereichen wie IT-Sicherheit, Datenmanagement und elektronischer Kampführung vermittelt zu bekommen, welche in der heutigen Zeit für einen Offizier des Österreichischen Bundesheeres unerlässlich sind. … Man kann von einem hybriden Studium sprechen, bei dem keines der beiden Kernfelder zu kurz kommt, was natürlich aber auch eine hohe Lernbereitschaft und Eigenantrieb erfordert. Weiters möchte ich die umfassende Betreuung und die praxisorientierte Ausbildung hervorheben, die mich neben dem qualitativen Zugang des Lehrpersonals in meiner Entscheidung zu diesem Studium täglich aufs Neue bestärkt."